アジアの近代化と宗教,<特集>第六十九回学術大会紀要=Modernization and Religion in Asia,THE PROCEEDINGS OF THE SIXTY-NINTH ANNUAL CONVENTION OF THE JAPANESE ASSOCIATION FOR RELIGIOUS STUDIES
Inoue Enryo (1859-1919), der 1887 eine private Schule mit Namen 《Halle der Philosophie》 grundete, sah in der Philosophic die Grundlage der Wissenschaften. Der Buddhismus hingegen wurde zu dieser Zeit als etwas Ruckstandiges verworfen, Enryo, der als Sohn eines Priesters in einem Tempel der 《Wahren Schule des Reinen Landes》 aufgewachsen war, versuchte gegen die Stromung seiner Zeit, den Buddhismus als Philosophie neu zu begreifen. Er war ausserdem bemuht unter Vermeidung des schwierigen buddhistischen Vokabulars den Buddhismus in der Alltagssprache zu erortern. Beides hatte his dahin noch niemand versucht, Auf der Grundlage seines neuen Verstandnisses des Buddhismus wollte Enryo einem Glauben und einer Praxis den Weg ebnen, die unabhangig von bestehenden Tempeln und Religionsgemeinschaften existieren konnten. Auf diese Weise suchte er inmitten des Sturms der Modernisierung nach Moglichkeiten der Fortexistenz des Buddhismus. Dasselbe Problem, welches neben dem Buddhismus genauso das Christentum betraf, hat in der Moderne neue Formen des Glaubens hervorgebracht. Kann religioser Glaube auch ohne Tempel und Kitchen bestehen? Wurde das Individuum weiter glauben? Heute gibt es keinen Grund mehr diese Frage zu stellen. Gegen Ende der Meiji-Zeit war dieses Problem fur Geistliche eine unvermeidliche Herausforderung.