Oliver Freiberger und Christoph Kleine führen ein in die Geschichte und die vielfältigen Lehren und Praktiken des Buddhismus. Einem Überblick zur historischen Entwicklung des Buddhismus folgt die Behandlung diverser Themenkomplexe: buddhistische Texte, Weltbilder, religiöse Praxis, Staat und Politik, Ökonomie, Modernisierung und Globalisierung. Zahlreiche Beispiele illustrieren die Vielfalt der buddhistischen Haltungen. Dabei wird deutlich, dass das im Westen verbreitete positive Bild vom Buddhismus als einer friedfertigen, weltabgewandten und meditativen Erleuchtungslehre wichtige Bereiche dieser Religion ausblendet, z.B. die gesamte nicht-meditative religiöse Praxis, interne Konflikte aller Art, Mission, die Verfolgung Andersgläubiger oder die religiöse Rechtfertigung von Krieg und Gewalt.